Der AIS-Transponder hat in der Regel kein eigenes Display.
Stattdesssen verfügt er über Schnittstellen, über die ein
- Multifunktionsdisplay
- Kartenplotter
- Notebook
angeschlossen werden kann.

Die RS-422 Schnittstelle verbindet den AIS-Transponder (oder -Empfänger) mit dem Bordnetz
bzw. mit einem Multifunktionsdisplay oder mit einem Kartenplotter.
Die RS-232 Schnittstelle verbindet den AIS-Transponder mit dem Notebook.
Dazu ist meist noch ein USB-Adapter nötig.
Neuere AIS-Geräte verfügen auch gleich über einen USB-Anschluss.

Über die Schnittstelle sendet der AIS-Transponder die AIS-Daten in Form von genormten NMEA 0183 - Datensätzen an das Anzeigegerät.
Erst im Anzeigegerät (Multifunktionsdisplay, Kartenplotter, Notebook) werden diese Datensätze dekodiert und in darstellbare Daten umgewandelt.
Wie die Darstellung dieser Daten auf dem Bildschirm aussieht, hängt einzig und allein von der im Anzeigegerät verwendeten Software (bzw. Firmware) ab.
Die Darstellung reicht von mausgrau bis quietschbunt:

Die Unterschiede der AIS-Anlagen liegen also weniger in der Auswahl des AIS-Transponders (-Empfängers).
Im Innern der Geräte werden oft die gleichen Chips verwendet.
Die Empfindlichkeit aller Geräte ist in aller Regel völlig ausreichen, um die Signale von AIS-Objekten im Umkreis von 50 Seemeilen sicher zu empfangen. Die von den Geräten ausgegebenen Datensätze sind identisch.

Die Unterschiede der AIS-Anlagen liegen in den verwendeten Anzeigegeräten bzw. in der verwendeten AIS-Software.

Und die Unterschiede der verschiedenen AIS-Software liegen in der Art, wie die Datensätze ausgewertet bzw. wie komfortabel die Informationen auf dem Bildschirm zur Verfügung gestellt werden.
Auf dem linken Bildschirm z.B. färbt sich das Objekt auf Kollisionskurs automatisch rot und ein Popup-Fenster zeigt die Daten:

Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, es lohnt sich, die Bedienung und den Funktionsumfang der verschiedenen Geräte genau zu vergleichen.